Heute möchte ich euch von einer ganz besonderen Beere erzählen - der Schlehe! Diese kleinen Früchte sind nicht nur lecker, sondern haben auch einige heilende Eigenschaften. Außerdem lassen sie sich zu vielen vielseitigen Rezepten verarbeiten. Kommt mit auf eine Reise in die Welt der Schlehe!
Schlehe-Bild Nr. 1
Die Schlehe wird auch gerne als Schwarzdorn bezeichnet und stammt aus der Familie der Rosengewächse. Sie ist in ganz Mitteleuropa verbreitet und wächst vor allem in Hecken und Waldrändern. Die Beeren sehen aus wie kleine Pflaumen und ihre Farbe variiert zwischen blau und schwarz. Doch Vorsicht! Die Schlehe ist roh sehr sauer und herb im Geschmack. Das ändert sich aber, wenn man die Früchte nach dem ersten Frost erntet.
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Wenn der Frost über die Schlehenbeeren hinweggegangen ist, werden sie weicher und süßer. Perfekt zum Zubereiten von köstlichen Schlehen-Sirup! Der Sirup lässt sich ganz einfach selbst herstellen. Dazu benötigt man folgende Zutaten:
Zutaten:
- 500 g Schlehenbeeren
- 500 ml Wasser
- 250 g Zucker
Anleitung:
- Die Schlehenbeeren gründlich waschen und abtropfen lassen.
- In einem Topf das Wasser zum Kochen bringen und die Schlehenbeeren hinzufügen.
- Die Beeren für etwa 15 Minuten köcheln lassen, bis sie weich sind.
- Die weichen Beeren durch ein Sieb passieren, um die Kerne zu entfernen.
- Den entstandenen Saft zurück in den Topf geben und den Zucker hinzufügen.
- Den Sirup nochmals für ca. 10 Minuten aufkochen lassen, bis er leicht eingedickt ist.
- Den fertigen Schlehen-Sirup in sterilisierte Flaschen füllen.
Der selbstgemachte Schlehen-Sirup schmeckt herrlich fruchtig und lässt sich vielseitig verwenden. Man kann ihn zum Verfeinern von Desserts oder Cocktails benutzen oder einfach als erfrischendes Getränk mit Wasser verdünnen.
Schlehe-Bild Nr. 3
Wusstet ihr, dass die Schlehe nicht nur lecker, sondern auch gesund ist? Ihre Beeren enthalten viele Nährstoffe und wirken sich positiv auf die Gesundheit aus. Sie sind zum Beispiel reich an Vitamin C, Kalium und Magnesium und stärken somit das Immunsystem. Außerdem sollen die Inhaltsstoffe der Schlehe entzündungshemmend wirken und das Verdauungssystem unterstützen.
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Die Schlehenbeeren lassen sich nicht nur zu Sirup verarbeiten, sondern auch zu verschiedenen anderen Köstlichkeiten. Wie wäre es zum Beispiel mit Schlehen-Gelee? Hier ist ein einfaches Rezept für euch:
Zutaten:
- 1 kg Schlehenbeeren
- 500 g Gelierzucker 2:1
Anleitung:
- Die Schlehenbeeren waschen und abtropfen lassen.
- In einem Topf die Beeren mit etwas Wasser zum Kochen bringen und für ca. 10 Minuten köcheln lassen.
- Die weichen Beeren durch ein Passiersieb streichen, um die Kerne zu entfernen.
- Den entstandenen Saft mit dem Gelierzucker vermischen und unter Rühren aufkochen lassen.
- Das Gelee noch heiß in sterilisierte Gläser füllen und verschließen.
Das Schlehen-Gelee schmeckt herrlich fruchtig und passt perfekt auf frisches Brot oder Brötchen. Es ist ein wahrer Genuss für den Gaumen!
Schlehe-Bild Nr. 5
Die Zubereitung von Schlehen-Rezepten erfordert etwas Zeit, aber es lohnt sich auf jeden Fall! Das Ergebnis sind köstliche Delikatessen, die eure Geschmacksknospen verzaubern werden.
Ich hoffe, ich konnte euch mit diesen Schlehe-Rezepten inspirieren. Probiert es doch einfach mal selbst aus und entdeckt die Vielseitigkeit dieser kleinen Beere. Lasst euch von ihrem süß-herben Geschmack begeistern und genießt die heilenden Eigenschaften, die die Schlehe mit sich bringt. Viel Spaß beim Ausprobieren!
